Die 12jährige Erin verbringt ihre Sommerferien unfreiwillig in einem Altersheim und begegnet dort ihrer ersten Liebe.
Rezension
Als Erins Eltern sich trennen, bleibt sie wegen des Hundes bei ihrem Vater. In ihrer Wut und Zerrissenheit begeht sie eine Dummheit und handelt sich Hausarrest für die Sommerferien ein. Außerdem muss sie „Wiedergutmachung" im Altersheim leisten, in dem ihr Vater als Gärtner und Hausmeister arbeitet. Sie soll der mürrischen Martha Gesellschaft leisten, die im Rollstuhl sitzt und alles andere als umgänglich ist. Doch beide bekommen Gelegenheit, sich besser kennenzulernen. Dabei kommt Lucas ins Spiel. Ein etwas älterer Junge aus ihrer Schule, der seinen Großvater besucht. Und so wird der Sommer doch noch ganz anders als erwartet. Überwiegend aus der Perspektive der Protagonistin und eingebettet in Erins Kunstprojekt für die Sommerferien stehen die Kapitel des Buches unter dem Zeichen verschiedener Kunstwerke aus Vergangenheit und Gegenwart, die in Fußnoten näher benannt und beschrieben werden. Das Ende einer Kindheit, herbeigeführt und ausgelöst durch die Ereignisse eines Sommers.
Sehr berührendes Buch. Gefühlvoll und witzig ist es vor allem für Mädchen ab 11 Jahren empfehlenswert.Rezensent: Brigitte Elstner-Steinbach
Personen: Westcott, Rebecca Lehnerer, Barbara
Westcott, Rebecca:
Fünf Dinge, die dir niemand verrät : (Außer Martha) / Rebecca Westcott. Dt. von Barbara Lehnerer. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2018. - 239 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-423-76216-8
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher