Dem missglückten Selbstmordversuch folgt der Ärger mit den sehr offenen Abschiedsbriefen an "liebe" Menschen.
Rezension
Die Thematik ist nicht neu und - um es gleich zu sagen - sie wurde auch schon weitaus besser im Roman genutzt. Gerri ist 30, unverheiratet, hübsch mit zu dickem Hintern (ein Stereotyp der "lustigen Frauenromane"?) und findet im Internet heraus, dass sie wohl depressiv ist. Sie steigert sich so in diesen Gedanken hinein, dass sie beschließt sich umzubringen - doch auch damit hat sie kein Glück. Nur hat sie viele gemeine Abschiedsbriefe hinterlassen, die ihr nun jede Menge Ärger verschaffen. Doch natürlich wird alles wieder gut und am Ende gibtÆs zum Dessert noch eine kitschige Liebesgeschichte - rosa wie das Kleidchen des Covergirls. Ja, die Story ist platt - eignet sich vielleicht für den Urlaubskoffer bei heißem Strandurlaub oder fürs Schwimmbad. Mal abgesehen von dem unpassenden Sujet "Selbstmord im Kitschroman" ist der Roman leider sogar nur selten witzig; die Dialoge sind langweilig.
Gier landete mit "Männer und and. Katastrophen" einen Publikumshit; diese Fans werden auch nach dem neuen Titel greifen. Kann man lesen - MUSS man aber nicht!Rezensent: Christiane Spary
Personen: Gier, Kerstin
Gier, Kerstin:
Für jede Lösung ein Problem : Lesung. Bearb. Fassung / Kerstin Gier. Gelesen von Josefine Preuss. - Bergisch Gladbach : Lübbe Audio, 2007. - 4 CDs ; 242 Min.
ISBN 978-3-7857-3386-8 : EUR 14.95
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - CD