Marie verbringt eine Ferienwoche bei ihrem geliebten Opa.

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Rezension

Damit Marie nicht mit zum Yogaurlaub ins Sauerland fahren muss, wo sich ihre Eltern doch nur den ganzen Tag verrenken und Rohkost essen, darf sie die Woche bei ihrem Opa verbringen. Das ist viel besser, denn sie ist sehr gerne dort. Seit Oma gestorben ist, ist Opa allerdings etwas seltsam geworden. Die Leute sagen, dass er nicht ganz dicht ist. Aber Marie findet dafür einfach keinen Beweis. Und das Opa gerne Salzheringe mit Hustensaft oder Limo mit Senf mag, ändert für Marie nichts daran. Er nennt sie liebevoll Marellchen und schreibt lustige Gedichte in ein blaues Notizbuch welches er ständig verlegt. Marie ist glücklich und genießt jede Minute. Mit einem Wortwitz und Humor, der Leser jeden Alters zum Schmunzeln bringt, erzählt der Autor eine liebevolle Opa-Enkeltochter-Beziehung, die bedingungslos und voll gegeseitigem Verständnis ist. Kein Exkurs über Altersdemenz, statt dessen eine Woche unbeschwerte Kindheit. Das Ganze wird begleitet von vielen Farbillustrationen aus dem Pinsel von Maja Bohn.

Sehr empfehlenswertes Kinderbuch für Mädchen und Jungen ab 5 Jahren zum Vorlesen. Und zum Selberlesen bis ca. 10 Jahre. Leicht, unbeschwert und humorvoll.

Rezensent: Brigitte Elstner-Steinbach

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Personen: Kaiser, Jan Bohn, Maja

Schlagwörter: Ferien Gedichte Großeltern