Der Bär zieht ungewollt ein kleines Gänschen auf und macht eine erstaunliche Entdeckung.
Rezension
Als der Fuchs mit dem Bären zusammenstößt, verliert er ein fast fertig ausgebrütetes Ei. Neugierig nimmt der Bär es mit, nicht ahnend, was das komische Ding wohl ist. Da schlüpft das Tierchen auch schon und erkennt in dem Bären ganz klar die Mama. Völlig empört will Bär das Küken wieder los werden und beginnt ihm zu zeigen, dass er ein Bär ist und was ein Bär so alles kann. Voller Erstaunen muss er feststellen, dass dieses Irgendwas aber auch auf einen Baum klettern, unglaublich schnell laufen und auch noch schwimmen kann. Als das Gänslein dann auch noch einen Lachs fängt und den Fuchs überlistet, ist klar: Dieser Bär ist zwar etwas komisch, aber doch ein Kind, auf das man sehr sehr stolz sein kann. Die Autorin setzt ihre liebevolle, warmherzige Geschichte ausdrucksstark mit kräftigen Farben in großformatigen Bildern in Szene, in denen auch die Randfiguren noch ihren Platz finden.
Das im Rahmen des Troisdorfer Bilderbuchstipendiums entstandene gefühl- und humorvolle Bilderbuch ist für Kinder ab 4 J., aber auch für ältere Leser sehr lesenswert.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: Gehrmann, Katja
Gehrmann, Katja:
Gans der Bär / Katja Gehrmann Text und Ill. - 2. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2009. - o. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm
ISBN 978-3-551-51713-5 geb. : EUR 14.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch