Die Schulzeit nähert sich ihrem Ende und stellt Noah vor die Fragen, was er mit seinem Leben anfangen will und wie er ohne seine besten Freunde klar kommen soll.
Rezension
Noah steckt in einer Krise. Das letzte Schuljahr steht an und er weiß nicht, was er mit seinem Leben anfangen möchte. Er lässt sich wegen Rückenschmerzen vom Schwimmteam, dessen große Hoffnung er ist freistellen. Dazu hat er Angst, seine besten Freunde die Zwillinge Val und Alan aus den Augen zu verlieren, wenn sie auf andere Universitäten gehen. In dieser Stimmung lässt er sich auf einer Party betrunken von dem seltsamen Jungen Circuit zu einem Hypnoseexperiment überreden. Obwohl er aus dem Experiment aussteigen möchte, kommt ihm seine Wirklichkeit seltsam verfremdet vor. Sein bester Freund Alan hat plötzlich andere Vorlieben und seine Mutter ziert eine alte Narbe. Dazu fallen ihm Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Menschen auf und er löst das Rätsel um das verblassende Mädchen, ein YouTube Video, das das Älterwerden anhand eines jahrelang täglich fotografierten Gesichtes zeigt. Ausdauernde und nachdenkliche Leser*innen werden von dieser Geschichte um Augmented Reality, der computergestützten Wahrnehmung der realen Welt, überrascht und können sich so mit eigenen Zukunftsängsten und Zweifeln auseinandersetzen.
Ungewöhnliche Lektüre für anspruchsvolle Jugendliche, die sich mit Augmented Reality und/oder Zukunftsängsten beschäftigen.Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Arnold, David Thiele, Ulrich
Arnold, David:
Ganz schön kaputte Tage : Und wie Noah Oakman sie sieht / David Arnold. Dt. von Ulrich Thiele. - Würzburg : Arena, 2019. - 433 S. : Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-401-60392-6
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher