Ein Werwolf geht um und verdirbt den irischen Schafen und ihrer Schäferin Rebecca den Frankreich-Urlaub.

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Rezension

Wie es ihr ermordeter Vater in seinem Testament bestimmt hat, reist Rebecca mit ihren Schafe zum Überwintern in das „Land der Apfelblüten, Kräuterwiesen und der langen Brote“. Aber Anfangs scheint für die kleine Reisegruppe alles schief zu gehen: das Wetter auf der Winterweide in einem französischen Schloß ist fast genaus so mies wie daheim in Irland. Die Einheimischen „quaken“ in einer für die Schafe unverständlichen Sprache. Rebecca ist genervt von ihrer Mutter, die sich ungebeten im Schäferwagen einquartiert. Der Leitwidder Sir Richfield zeigt neben seiner Schwerhörigkeit deutliche Demenzerscheinungen. Auf der Nachbarweide lebt eine Herde stinkender, äußerst frecher Ziegen, die fortwärend geheimnisvolle Bemerkungen von sich geben. Zu allem Überfluss geschehen seltsame Morde. Zuerst an Rehen, dann wird Tess, der alte Hütehund vergiftet und der Ziegenhirt erschossen. Der Spürsinn und die besonderen Begabungen der Schafe sind gefragt um den Werwolf zu enttarnen und sich und ihre Schäferin zu retten.

Wie auch schon „Glennkill“ (Ev. B. 07/136) wieder hervorragend gelesen von Andrea Sawatzki, die mit ihrer Stimme jede Figur, ob Tier oder Mensch, zu einem Individuum macht. Spannend und geheimnisvoll, allen Büchereien empfohlen.

Rezensent: Christiane Harlis

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Personen: Swann, Leonie Sawatzki, Andrea

Schlagwörter: Schafe Frankreich Werwolf