Ein Werwolf geht um und verdirbt den irischen Schafen und ihrer Schäferin Rebecca den Frankreich-Urlaub.
Rezension
Wie es ihr ermordeter Vater in seinem Testament bestimmt hat, reist Rebecca mit ihren Schafen zum Überwintern in das "Land der Apfelblüten, Kräuterwiesen und der langen Brote". Aber Anfangs scheint für die kleine Reisegruppe alles schief zu gehen: das Wetter auf der Winterweide in einem französischen Schloß ist fast genaus so mies wie daheim in Irland. Die Einheimischen "quaken" in einer für die Schafe unverständlichen Sprache. Rebecca ist genervt von ihrer Mutter, die sich ungebeten im Schäferwagen einquartiert. Der Leitwidder Sir Richfield zeigt neben seiner Schwerhörigkeit deutliche Demenzerscheinungen. Auf der Nachbarweide lebt eine Herde stinkender, äußerst frecher Ziegen, die fortwärend geheimnisvolle Bemerkungen von sich geben. Zu allem Überfluss geschehen seltsame Morde. Zuerst an Rehen, dann wird Tess, dar alte Hütehund vergiftet und der Ziegenhirt erschossen. Der Spürsinn und die besonderen Begabungen der Schafe sind gefragt, um den Werwolf zu enttarnen und sich und ihre Schäferin zu retten.
Endlich ein neues Abenteuer mit den besonderen Schafen von "Glennkill" (Ev. B. 06/80), wieder weitgehend aus der Sicht der Schafe erzählt. Spannend und geheimnisvoll, allen Büchereien gern empfohlen.Rezensent: Christiane Harlis
Personen: Swann, Leonie
Swann, Leonie:
Garou : Ein Schaf-Thriller / Leonie Swann. - 1. Aufl. - München : Goldmann, 2010. - 416 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-442-31224-5 geb. : EUR 19.95
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch