Sammlung aussergewöhnlicher Bild-Text-Kombinationen des bekannten Kolumnisten und Satirikers aus den Jahren 2005-2009.

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Rezension

Was auf den ersten Blick als Unmöglichkeit erscheint – allein welch ein Titel – entpuppt sich als bunte und überraschende Sammlung von 133 Texten, hier als Bildlegenden, die erstmals zwischen 2005-2009 im Satiremagazin „Titanic“ erschienen. So banal die Bilder auch erscheinen mögen (ein Zimmerfußboden, ein Boarding Pass, Bierwerbung, ein Klingelbrett, Teddybären im Schaufenster, ein Zirkuselefant u.a.), so verblüffend, raffiniert, charmant, subversiv, witzig, fantasievoll und grotesk sind die dazugehörigen kurzen Texte, ganz in Goldtscher Humor-Tradition. Mit dem Autor (Jahrgang 1958), kann der Leser die Schönheiten des Alltags entdecken und überraschende Einblicke in die Welt von Gestern gewinnen, auch wenn der Bezug zwischen Bild und Text sich nicht immer gleich erschließen mag. Spätestens mit diesem Band hat Max Goldt (hier zuletzt „Nicht jede kalte Säge schafft es nach New York“, 2010) die Kategorie der Bildunterschrift zu einer eigenständigen Kunstform erhoben.

Für Freunde aussergewöhnlicher literarischer Produktionen und Max-Goldt-Fans in EÖBs und Krankenhausbüchereien sehr empfohlen.

Rezensent: Wolfgang Vetter

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Personen: Goldt, Max

Schlagwörter: Humor Satire