Das Hörspiel erzählt von den Umständen, unter denen Händels berühmtes Oratorium uraufgeführt wurde.
Rezension
Das Hörspiel zeigt den Weg von der Entstehung bis zur Uraufführung des Werkes auf. Wir hören im Dublin des Jahres 1742 den schnarchenden Dekan der St. Patrick´s Cathedral, den Dichter Jonathan Swift, dem die Chorknaben aus dem Gottesdienst davon laufen, um Händel zu erleben. Ein Zeitsprung in den August 1741 bringt uns nach London. Dort lernen wir den in einer Schaffenskrise steckenden Komponisten kennen. Da kommt der reiche Gutsbesitzer Jennens mit seinem Textbuch gerade recht. Nach einem erneuten Zeitsprung, jetzt wieder in den April 1742 nach Dublin, erfahren wir, dass Swift dem Chor die Mitwirkung am „Messias“ verboten hat, denn geistliche Musik in einem Wirtshaussaal, das passt nicht zusammen. Erst als das Konzert als Wohltätigkeitskonzert angekündigt wird, kann die Uraufführung stattfinden. Musik aus dem „Messias“ ist mal Dialogen unterlegt, mal als kleines Häppchen frei zu hören. Auf der 2. CD kann man das Oratorium in ausgewählten Arien und Chorsätzen näher kennenlernen. (Ausgezeichnet mit dem Medienpreis LEOPOLD - Gute Musik für Kinder 2013.)
Die manchmal leicht überzeichneten Dialoge sollen wohl den 8 - 10jährigen das Zuhören erleichtern. Der englische Text der auf CD 2 gesungenen Stücke ist im booklet nachzulesen.Rezensent: Heidrun Martini
Serie / Reihe: Starke Stücke
Personen: Stange, Helmut Noch, Jochen Wilkening, Stefan Vanhoefer, Markus
Vanhoefer, Markus:
Georg Friedrich Händel. Der Messias : Autorisierte Audiofassung / Markus Vanhoefer. Sprecher: Stefan Wilkening, Jochen Noch, Helmut Stange u.a. - Dortmund : Igel-Records, 2012. - 2 CDs ; 117 Min. - (Starke Stücke)
ISBN 978-3-89353-436-4
Musik, Theater, Tanz, Film, Fernsehen, Hörfunk, Onlinemedien - Signatur: Jm - Hörbücher