37 kurze Bibelzitate gefolgt von einer knappen Exegese und je einer Meditation.
Rezension
„Gerechte" sind Menschen, die sich um eine Lebenshaltung mühen, die der Würde Gottes und des Mitmenschen „gerecht" wird. Und „Sünder" sind Menschen, die „ihre Nähe zu Gott verloren haben". Für die Autorin, Professorin für Religionsgpädagogik, ist danach Jesus der „Errichter" der wahren Gerechtigkeit. Das wird verdeutlicht am Gleichnis vom Zöllner und Sünder. Der Bibelstelle folgt die Exegese: Barmherzigkeit wiegt stärker als das kultisch gebotene Opfer (S. 64/65), ihr wird das Käuflichsein gegenüberstellt. Denn Gott tritt mit Vergebung zwischen Opfer und Täter; „...Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten" (Matth. 9,9,-13). - Hier werden überkommene christliche Glaubensinhalte uns Heutigen anschaulich nachvollziehbar vermittelt. Solche Handreichungen brauchen wir.
Überall einzusetzen, wo sich LeserInnen mit den Grundfragen des christlichen Glaubens beschäftigen, unabhängig vom Alter.Rezensent: Gabriele von Altrock
Personen: Ulrich-Eschemann, Karin
Ulrich-Eschemann, Karin:
Gerechte in der Bibel - Sünder in der Bibel : Was steht geschrieben? / Karin Ulrich-Eschemann. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2008. - 80 S. Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-525-63394-6
Auslegungen - Signatur: Cb 3 - Bücher