Die Geschichte der Bewohner Grönlands von der Einwanderung vor tausend Jahren bis in die heutige Zeit.
Rezension
Bereits um 2500 v. Chr. waren die ersten Menschen nach Grönland gekommen. Um das Jahr 1000 wanderten erneut Inuit aus Alaska und dem nördlichen Kanada dort ein. Heq, der zum Schamanen wird, und seine Frau, die Stammesmutter Tewee-soo, folgen dem Wild durch Nacht, Sturm und Eis, bis sie das "Land der Menschen" erreichen. Fünfhundert Jahre später geht ihr Nachfahre Arluk auf eine Reise rund um seine Welt, die ein ganzes Leben dauert. Im 20. Jahrhundert lebt die junge Grönländerin Soré zwischen der modernen Welt und den Traditionen der Vergangenheit. - Diese Gesamtausgabe einer Trilogie, die bereits 1983 bis 1985 erschienen ist, zeigt ein unbekanntes Land und seine Bewohner mit ihrem täglichen Kampf ums Überleben, ihrer Grausamkeit, Moral, Sexualität und unerschütterlichen Liebe. Viele Erzählungen der Alten verweben sich zur Saga einer fremden Kultur.
Für geduldige und ausdauernde Leser ein Gewinn, auf Grund seines Umfangs fürs Krankenhaus wenig geeignet.Rezensent: Luise Rohrhirsch
Personen: Riel, Jorn Recknagel, Wolfgang Th.
Riel, Jorn:
Gesang des Lebens : Die Grönland-Saga / Jorn Riel. Dt. von Wolfgang Th. Recknagel. - Zürich : Unionsverl., 2008. - 505 S. ; 23 cm. -
ISBN 978-3-293-00384-2
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher