Die Archäologin Ruth Galloway, mittlerweile alleinerziehende Mutter, ermittelt in ihrem dritten Fall wieder für die Polizei.

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Rezension

Ein Archäologen-Team, das die Erosion an der Küste Norfolks untersucht, findet in einer Felsspalte die Skelette von sechs Menschen. Nähere Untersuchungen und die Analyse der Kochen ergeben: die sechs an den Händen gefesselten, männlichen Leichen sind durch einen Kopfschuss ums Leben gekommen, liegen seit dem 2. Weltkrieg dort und stammen aus Brandenburg(!). Ein Kriegsverbrechen? DCI Harry Nelson begibt sich auf die Spurensuche und stößt auf zwei ehemalige Angehörige der englischen „Home Guard“. Ehe ihm die beiden über 80-jährigen weiterhelfen können, sterben sie ganz unerwartet. Ein deutscher Wissenschaftler, der sich auch für den Fall interessiert, wird erstochen aufgefunden. - Der Weg bis zu der an den Haaren herbeigezogenen Aufklärung ist ziemlich verworren. Die Krimihandlung ist sehr gebremst von der Beziehung zwischen Ruth und Harry, die keine sein darf, weil er eigentlich glücklich verheiratet ist. Wenn er nur nicht auch noch der heimliche Vater von Kate, Ruths 15-monatiger Tochter wäre... Die „Seelenqualen“ Ruths und Harrys nerven zuweilen, aber der nächste Band verspricht interessanter zu werden. Dier Autorin hat wieder einen „Cliffhanger“ eingebaut: Michelle, Harrys Ehefrau, entdeckt Ähnlichkeiten zwischen Harry und Tochter Kate!

Gutes Lesefutter, möglich für den Krimibestand von Krankenhaus- und Gemeindebüchereien, aber ncht zwingend.

Rezensent: Christiane Harlis

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Personen: Griffiths, Elly Handels, Tanja

Schlagwörter: 2. Weltkrieg Archäologie Kriegsverbrechen