Einführung in das Grundgesetz mit zehn Kurzgeschichten, in denen die wesentlichen Grundrechte thematisiert werden.

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Rezension

Nach einem zweiseitigen Vorwort von Jutta Limbach, ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts, geht Manfred Schwarz auf die Entstehung und die Bedeutung des Grundgesetzes ein. Ausführlich erläutert er die Grundrechte und die Funktionsweise des deutschen demokratischen Systems. Die Kurzgeschichten von Karen-Susan Fessel kreisen um die Bedeutung der Grundrechte im Alltag. So geht es etwa in 'Die Tütenfrau' darum, dass auch Obdachlose nicht ihrer Menschenwürde beraubt werden dürfen. 'Knutschfotos, Tagebücher & Co.' demonstriert die Bedeutung des Artikels 10 (Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis). Auch wenn manche der Kurzgeschichten etwas konstruiert wirken, tragen sie doch dazu bei, die Grundrechte altersgemäß Schülern nahezubringen. Das gilt auch für den Sachteil am Anfang und den Anhang, der Vorschläge für eine lebendige Demokratie macht, die Kinder und Jugendliche leicht umsetzen können.

Der ansprechend illustrierte Band eignet sich gut für 12- bis 16-jährige. Er sollte in keiner Schulbücherei fehlen und eignet sich auch für etwas größere Gemeindebüchereien.

Rezensent: Peter Bräunlein

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Personen: Fessel, Karen-Susan Schwarz, Manfred Kawamura, Yayo

Schlagwörter: Demokratie Bundesrepublik Grundgesetz