Im Jahr 2047. Als Ghostwalker überbringt Jonas in der Virtual Reality sensible Dateien, eine gefährliche Arbeit.
Rezension
Um Datendiebstahl zu vermeiden beschäftigen große Firmen sogenannte Ghostwalker, die in der virtuellen Welt Botengänge übernehmen. Der 17-jährige Jonas ist in der Szene als Moonwalker bekannt. Er lebt allein in Hamburg, seit sein Vater Suizid begangen hat und seine Mutter vor Monaten verschwunden ist. Nun nimmt er einen sehr lukrativen Auftrag an, um eine Karriere als Surfer in Kalifornien zu finanzieren, und erkennt zu spät in welch tödliche Gefahr er sich begeben hat. Verfolgt wird er von Blue, einer Legende in der Ghostwalker-Szene. Beide treffen in der virtuellen Golem City aufeinander und müssen feststellen, dass die mächtige japanische Yakuza eine tödliche Jagd auf sie macht, virtuell und real. R. Wekwerth, bekannt durch seine Labyrinth-Trilogie, fesselt die Leser von der ersten Seite an mit seinem rasanten und actionreichen Stil und jagt seine Helden durch eine gespenstische Szenerie, die an Bladerunner und Steampunk erinnert. Ende und Auflösung kommen dann geradezu überstürzt.
Ein sehr spannender Virtual-Reality-Thriller für Jugendliche ab 13 Jahren, die Gaming und virtuelle Welten mögen. Wo Poznanskis „Cryptos" Anklang fand, sollte der Titel unbedingt angeboten werden.Rezensent: Wolfgang Vetter
Personen: Wekwerth, Rainer
Wekwerth, Rainer:
Ghostwalker / Rainer Wekwerth. - Stuttgart : Planet!, 2021. - 365 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-522-50688-5
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher