Gideon spielt sein Leben wie in einem Film noir - bis er im Team der Schülerzeitung lernt, dass die Welt mehr Farben als nur Schwarz und Weiß hat.

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Rezension

Wenn mein Leben ein Film noir wäre, – so betrachtet Gideon Green immer wieder Szenen seines Lebens, wenn er als Außenseiter im Trenchcoat durch die Schule läuft. Selbst sein Hobby Detektivarbeit hat er nach einer misslungenen Recherche und dem Verlust seiner einzigen Freundin aufgegeben. Er widmet sich zu Hause ausschließlich den pessimistischen Filmen seines Lieblingsgenres.
Erst als seine ehemalige Freundin mit einer ungewöhnlichen Bitte wieder bei ihm auftaucht und ihn in das Team der Schülerzeitung einführt, beginnt sich etwas in seinem Leben zu ändern. Neue und alte Freunde, Redaktionsarbeit im Team und ein ungewöhnlicher Kriminalfall zeigen ihm, dass das Leben mehr Perspektiven hat als ein Film zeigen kann.
Langsam lernt Gideon die Bedeutung von Gemeinsamkeit schätzen und sieht, dass alle ihre Geschichten mitbringen.
Ihm kommt die Erkenntnis, dass ihm die Vorhersehbarkeit des tragischen Endes seiner Lieblingsfilme nie so recht gefallen hat. Er wird zum Erzähler seiner eigenen Geschichte.

Eine schöne Botschaft, bei der der Kriminalfall, der gelöst wird, letztlich nicht das Wichtigste ist. Für Jugendliche ab 13 ein spannender Begleiter bei der Identitätssuche.

Rezensent: Katrin Hedke

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Personen: Henry, Katie Emmert, Anne

Schlagwörter: Freundschaft Detektivarbeit Coming-of-Age