Bilderbuch über die Angst eines kleinen Jungen allein zu Hause zu bleiben.
Rezension
Gilbert wohnt in einem gefährlichen Haus, in dem es in jeder Ecke von grausigem Getier nur so wimmelt. Seine Mama hat die wilden Tiere zwar gut im Griff, doch so richtig los geht es erst, wenn diese das Haus verlässt. Dann kommen die Fledermäuse, das Krokodil, der Wolf und all die anderen aus ihren Verstecken und fallen übereinander her - so denkt jedenfalls der kleine Junge. Bisher blieb Gilbert aufgrund seiner Ängste nie allein zu Hause, doch eines Tages ist es soweit - die Mutter verlässt für kurze Zeit das Haus. Rasch entwickelt der Junge die rettende Idee: Er muss sich mit einem der Tiere verbünden. So sehr er jedoch sucht, er findet kein grausiges Getier. Letztendlich ist es eine kleine Spinne, die ihm dabei hilft, die Zeit bis zur Rückkehr seiner Mutter gut zu überstehen. Perspektivreiche Illustrationen spiegeln die Ängste des Jungen auf eindrucksvolle Art und Weise wider.
Insgesamt ein bemerkenswertes Bilderbuch, in dem auf humorvolle Art dargestellt wird, wie ein kleiner Junge es schafft, mutig zu sein und eine typische Kinderangst zu überwinden.Rezensent: Claudia Birk-Gehrke
Personen: Hula, Saskia Muszynski, Eva
Gilberts grausiges Getier / Saskia Hula. Ill. von Eva Muszynski. - Hildesheim : Gerstenberg, 2014. - O. Pag. : überw. Ill. ; 27 cm
ISBN 978-3-8369-5713-7 geb. : EUR 12.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch