Bericht über ein neues Schulfach: Glück.

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Rezension

Wann sind Menschen glücklich? Der Autor, Leiter einer Berufsschule, gibt auf diese Frage folgende Antwort: „Menschen empfinden ihr Leben als gelungen, wenn sie etwas bewirken, wenn sie schwierige Lebenssituationen bewältigen, wenn sie achtsam und mit sich selbst im Einklang sind." Dazu möchte er seine Schüler befähigen. Er beruft sich auf die Resilienzforschung in der Psychologie, die fragt, woher es kommt, dass manche Kinder Situationen meistern, an denen andere zerbrechen und wie man die Ressourcen der Kinder mobilisieren kann. Ihm kommt es darauf an, die (persönlichen, familiären und sozialen) Schutzfaktoren zu stärken, die ein gelungendes Leben trotz widriger Umstände ermöglichen. „Wenn Forscher heute davon ausgehen, dass unser Glücksempfinden zu 50% durch genetische Anlagen und zu 10% durch äußere Umstände bestimmt wird, bleiben noch 40%, auf die wir Einfluss nehmen können." Anmerkungen und Literaturangaben verlocken zu einer Vertiefung in das Thema.

Beispiele aus dem schulischen Alltag machen das Buch zu einer lebendigen Lektüre für Eltern und Erzieher, mögen auch die Zusammenhänge komplizierter sein, als sie hier erscheinen.

Rezensent: Lieselotte Diepholz

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Personen: Fritz-Schubert, Ernst

Schlagwörter: Familie Schule