Eine Geschichte über Liebe, Eifersucht und andere zwischenmenschliche Probleme.

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Rezension

Rosie ist wütend auf Bailey, ihren allerbesten Freund. Während sie mit der Großmutter zusammen kocht, erfahren wir Stück für Stück den Grund für die Schwierigkeiten im Verhältnis der beiden. Bailey ist blind. Rosie bemüht sich, seine Welt zu teilen und ihm ihre Welt zugänglich zu machen. Bailey reagiert hoch empfindlich auf jede Art von Entmündigung. Das macht es für beide nicht einfach. Dann kommt auch noch Eifersucht ins Spiel. Das neue Nachbarmädchen bemüht sich intensiv um Bailey, und Rosie fühlt sich überflüssig. Die wunderbar humorvolle Großmutter bringt mit Geschichten aus ihrem Leben die Kinder dazu, die Konflikte zu erkennen und ihr Verhalten zu ändern. Ganz kurze Kapitel und große Schrift machen das Buch leicht lesbar. Es gibt kaum Handlung, und doch ist die Geschichte von großer innerer Spannung. Nichts wird pädagogisierend erklärt. Die Kinder (und auch die Leser) erkennen eigenständig die Konflikte und finden Lösungen. Mit ihrem warmherzigen, humorvollen Erzählton teilt die Autorin auf einfache Weise ganz Wesentliches über zwischenmenschliche Beziehungen mit.

Ein leicht zu lesendes, kluges Buch für alle ab 10 J.

Rezensent: Heidrun Martini

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Personen: Creech, Sharon Zöfel, Adelheid Berner, Rotraut Susanne

Schlagwörter: Freundschaft Großmutter Eifersucht

Interessenkreis: Mitteldruck