Alois Walpen, den alle Kauz nennen, macht sich nach seiner Freistellung auf ins Wallis, wo er über eine Leiche stolpert.
Rezension
Kauz, ein von der Polizeidirektion aussortierter Polizist, tritt seinen Urlaub im Wallis an. Dort, in seiner bescheidenen Urlaubsbleibe, findet er den erhängten Besitzer. Alles sieht nach Selbstmord aus, doch Kauz hat seine Zweifel. Ein beurlaubter, in einem fremden Kanton ermittelnder Polizist, kann wenig ausrichten, ermittelt aber heimlich. So findet er Hinweise auf ein großes Immobilienprojekt, bei dem nicht alles nach Gesetz läuft. Bald gibt es weitere Tote, und der Verdacht, dass ein sehr bekannter Geschäftsmann involviert ist, erhärtet sich. Kauz kann Kontakt zur Walliser Polizei aufnehmen und gemeinsam kommen sie den Machenschaften auf die Spur. - Ein interessant konstruierter Krimi, der in der Schweiz, im Goms, spielt. Die Denkweise der Walliser ist gut dargestellt und der Leser muss sich darauf einlassen. Einzelne Sätze sind im Walliser Dialekt verfasst, sie werden aber, zumindest sinngemäß, immer übersetzt.
Ein gut erzählter Krimi mit viel Lokalkolorit, sehr gut geeignet als Urlaubslektüre im Wallis, genauer gesagt im Goms.Rezensent: Christine Schwendener
Personen: Wolfensberger, Kaspar
Wolfensberger, Kaspar:
Gommer Sommer : Der erst Fall für Kauz. Kriminalroman / Kaspar Wolfensberger. - Zürich : Kampa, 2020. - 397 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-311-12017-9
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher