Unkonventionelle Geschichte über einen selbstbestimmten Tod.
Rezension
Mikaels Uroma ist 92 Jahre alt, lebenslustig, agil und "satt an Tagen". Sie beschließt, am 14. September um 17 Uhr zu sterben und lädt Freunde und Verwandte ein, dieses Ereignis gemeinsam mit ihr zu verleben. Mikael verbringt die verbleibende Zeit bei seiner Uroma und hilft ihr, alles Nötige zu regeln. Die beiden kaufen den Stoff für ein Leichenhemd, bestellen den farblich passenden Sarg dazu und regeln mit dem Pfarrer und dem Begräbnisinstitut den ungewöhnlichen Ablauf der Beerdigung. Daneben haben sie aber auch genügend Zeit, sich über das Leben und den Tod zu unterhalten, darüber, wie wichtig es ist, das Leben zu genießen und das Glück im Kleinen zu erkennen und darüber, zu Lebzeiten alle Missstände auszuräumen. Eine ungewöhnliche, teilweise humorvolle Geschichte, die zur Beschäftigung mit der Endlichkeit des Lebens und dem Sterben einlädt ohne sentimental zu werden.
Einsetzbar als Gesprächsanlass für Kinder ab 9 Jahren, die mit dem nahenden Tod eines Familienmitglieds konfrontiert sind.Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord
Personen: Hoyer, Nina Rygg, Eli
Rygg, Eli:
Goodbye, Uroma! / Eli Rygg. Dt. von Nina Hoyer. - Hildesheim : Gerstenberg, 2012. - 220S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-8369-5392-4
Signatur: Ju 2/2 - Bücher