Ein Gespräch mit dem Leser und der Leserin über Gott - und damit über die Frage nach Leben und Tod.
Rezension
Der Bestseller-Autor Manfred Lütz entfaltet in diesem populärwissenschaftlichen Buch, weshalb und wie er an Gott glaubt. Lütz leitet nach dem Studium der Theologie und Philosophie als Arzt und Psychotherapeut eine Klinik. In lockerem Stil knüpft er an aktuellen Alltagsgeschichten an und setzt sich dann mit den wesentlichen Kontroversen der europäischen Gottesgeschichte auseinander. Mit dem von den Psychologen auf die Couch gelegten Gott genauso wie mit den von Atheisten entworfenen und verworfenen Gottesbildern. Mit den Gottesvorstellungen von Philosophen und Wissenschaftlern. Die flüssige, joviale und oft ironische Darstellung, die vor Vereinfachungen nicht zurückschreckt, wird ernsthafter und bestimmender, wenn der Autor seine persönliche (stramm katholische) Glaubensüberzeugung offen legt.
Da sich Lütz aber nicht auf allgemeine Behauptungen zurückzieht, sondern subjektiv argumentiert, kann er unaufdringlich und ermutigend Gläubige und Distanzierte zur persönlichen Reflexion der Gottesfrage einladen - und dabei vielleicht auch vorhandene Vorurteile überwinden.Rezensent: Karl Foitzik
Personen: Lütz, Manfred
Lütz, Manfred:
Gott : Eine kleine Geschichte des Größten / Manfred Lütz. - 1. Aufl. - München : Pattloch, 2007. - 297 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-629-02158-8 geb. : EUR 19.95
Glaubenslehre - Buch