Das Leben auf der Erde nach dem Tode Gottes und es ändert sich gar nichts
Rezension
Ronald F. Currie beschreibt in seinem Buch das Geschehen nach dem Tode Gottes, der Menschengestalt angenommen hatte und als Frau aus dem Stamme der Dinkas im afrikanischen Darfur wie alle anderen Menschen um's Leben gekommen war. Die Reaktionen auf diesen Verlust auf der Erde waren grausam und verblüffend zugleich. Wenn die Zehn Gebote nicht mehr gelten, ist alles möglich und ein gemeinsames Leben ist nicht mehr gewährleistet. Letzlich wird in diesem, eigentlichen sehr eindruckvollen Buch deutlich, dass ein lebenswertes Dasein in dieser Welt ohne Gott gar nicht möglich ist und sofort Alternativen gesucht werden. Dieses agöttliche Werk ist in einem tiefen Sinne eine Suche nach diesem Gott, den nicht zuletzt der Autor zur Seite schiebt, und doch dem Tode nicht überlassen kann. Was sollen die LeserInnen damit anfangen?
Dieses Buch ist für unsere Bibliotheken nicht geeignet.Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Currie, Ronald F. Roth, Sabine
Currie, Ronald F.:
Gott ist tot / Ronald F. Currie jr. Dt. von Sabine Roth. - 1. Aufl. . - München : Goldmann, 2008. - 223 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-442-31152-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher