Bettine Reichelt denkt im Medium des Klanges Gott und Mensch zusammen.

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Rezension

Dieses anspuchsvolle, sorgfältig aufgemachte Lesebuch macht mit sich selbst und der Beziehung zu Gott vertraut. Es bietet Texte großer Meister wie Rainer Maria Rilke. Aber auch Gegenwartspublizisten wie Jörg Zink und natürlich Bettine Reichelt selbst kommen zu Wort. Es gelingt Reichelt, verschiedene Erlebnisweisen des Glaubens mit Hilfe des Phänomens Klang zu entfalten. Geschickt verbindet die Autorin Tradition und Gegenwart. Eine Stärke des Lesebuchs ist es, dass nicht nur die ermutigenden Aspekte des Glaubens dargestellt werden, sondern auch Fremdheitserfahrungen. Es ist kein kuschliges Erbauungsbuch, um die Seele zu streicheln, sondern Schwarzbrot für die Seele. Die Zitate, mit denen Reichelt arbeitet, sind sorgfältig ausgesucht. Sie führen ein, sie entfalten, sie schließen Gedanken ab.

Empfohlen für Gemeinde- sowie Krankenhausbibliotheken, für Lese- und Literaturkreise.

Rezensent: Martin Schulz

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Personen: Reichelt, Bettine

Schlagwörter: Musik Glaube Gott Suche