Was sich wohl unter einem Stein verbirgt, setzt bei der kleinen Grausi Phantasie und Kräfte frei.
Rezension
Grausis Name wird hier eindeutig ins Bild umgesetzt: dickleibig mit Quellaugen, Riesennase und wehendem Kopfputz. Ihr stechender Blick fällt ratlos im Garten auf einen großen grauen Stein, der ihre Neugier mit Macht nach dem Darunter weckt. Unverdrossen schiebt, gräbt und rückt sie daran herum, wobei ihre Vorstellungen, was sich darunter verbirgt, Blüten treibt: ein schleimig-grünes Monster, ein warziger Zwerg oder ein Riese mit gelbem Zahn vielleicht. Daß es schließlich die Kellerassel Franz in bequem eingerichteter Wohnung mit Fernseher und WC ist, scheint sich zu einer Begegnung der besonderen Art zu entwickeln. Man rollt den Stein zurück und übt sich gemeinsam im Weitspucken. - Der lustig gereimte Text steht im collageartig gestalteten Hintergund, vor dem die witzig gezeichneten Figuren agieren.
Ein großer, häßlicher Spaß für viele Bilderbuchkinder ab 3 J.Rezensent: Annette Blanke
Personen: Hadena, Katharina Clemen, Stefanie
Grausi schaut unter den Stein / Katharina Hadena. Ill. von Stefanie Clemen. - Berlin : Bloomsbury, 2008. - O.Pag.: überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-8270-5280-3 geb. : EUR 12.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch