Ein schmucker, abgelegener Gasthof als Schauplatz diverser Verbrechen.
Rezension
Mitten im tiefsten Schneegestöber treffen nacheinander mehrere Personen mit der Seilbahn in dem abgelegenen Gasthaus Greenglas House ein. Ein Ort, der in der Vergangenheit ein sicheres Heim für viele Schmuggler darstellte. In den Weihnachtsferien verirren sich nur wenige Gäste in die einst florierende Herberge. Und nun dieser Ansturm! Das kann kein Zufall sein, denkt sich der 12-jährige Adoptivsohn Milo der Wirtsfamilie Pines. Als er eine geheimnisvolle Seekarte, die einem der Gäste abhanden gekommen sein muss, entdeckt und diese ihm auch noch gestohlen wird, ist seine Neugier geweckt. Zusammen mit der gleichaltrigen Meddy machen sich die beiden in Gestalt ihrer Rollenspielcharaktere daran, das Rätsel um Greenglass House zu lösen. - Ein "locked room"-Kriminalfall à la Agatha Christie. Der Detektionsspannungsbogen wird konsequent aufrecht erhalten, dennoch weist die Handlung auch einige Längen auf, wobei die paranormale Komponente auch gerne weggelassen hätte werden können.
Genau der richtige Krimi-Schmöker für klirrekalte Temperaturen, der vor einem knisternden Kaminfeuer zu genießen ist. Für Kinder ab 11 Jahren und alle erwachsenen Rätselfreunde.Rezensent: Inger Lison
Personen: Milford, Kate Zollars, Jaime Ernst, Alexandra
Milford, Kate:
Greenglass House / Kate Milford. Ill. von Jaime Zollars. Dt. von Alexandra Ernst. - Stuttgart : Freies Geistesleben, 2016. - 447 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-7725-2780-7
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher