Stefan Seidel interviewt Theologen, Wissenschaftler und Künstler zu ihrem Gottesverhältnis.

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Rezension

Seidel charakterisiert die Gegenwart als Verlustgeschichte religiöser Überzeugungen. An der Grenze des Verlustes des Christentums kann die Bedeutung der Religion aufscheinen. Wie redet man über Gott? Welche Möglichkeit gibt es, Menschen wieder eine Rückbindung an Gott zu ermöglichen? An exemplarischen Beispielen: Seidel spricht mit D. Krien, M. Bodrozic, I. Wolff, Chr. Lehnert, H. Schubert, H. Orstavic, C.-H. Elze, P. Roth, I. Arlt, I. Riedel, T.Halic, T. H. K. Chung, D. Steindl-Rast, J. Moltmann, D. A. Thompson, E. Tamenz, P. Stutz, T. Gustavsen, H. Blomstedt. Eröffnet werden die Gespräche mit der Frage, wie der Glaube an Gott entstanden ist, einschließlich biographischer Einflüsse. Das Gottesverständnis ist Thema, welche Rituale und Formen der Glaube braucht und entwickelt und schließlich, welche Hoffnung über den Tod hinaus die Gesprächspartner bewegt. Die Fragen werden für die Gesprächspartner auf die persönlichen Kompetenzen hin individualisiert. Jede Person ist ein exemplarisches Profil. Der Glaube bildet unverwechselbare Menschen - und sie zeigen, was und wie es geht.

Die Interviews sind gut portioniert. Sucher, Gottesdienstgestalter, Relilehrer finden Gedanken, Material und Texte. Es ist als Geschenk geeignet.

Rezensent: Martin Schulz

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Personen: Seidel, Stefan Krien, Daniela Wolff, Iris

Schlagwörter: Gott Mystik Transzendenz