Greta fühlt sich von ihren Eltern missverstanden und schlecht behandelt, deswegen haut sie ab.
Rezension
Greta wird mitten aus dem Spiel gerissen, weil ihre Eltern mit ihr und ihrem Bruder zu einem Fest wollen. Greta ist zornig und will im Auto warten, bis das Fest vorbei ist. Weil sie aber Torte mag, folgt sie ihren Eltern schließlich doch. Wieder zu Hause soll sie ihr Fahrrad wegräumen, das ihr Bruder hingeworfen hat. Das ist zu viel für Greta. Sie beschließt abzuhauen, in fremde Länder zu gehen. In ihrer Fantasie verwandeln sich alltägliche Begegnungen und Situationen in besondere Herausforderungen. Als sie dann doch wieder nachhause geht, hat keiner gemerkt, dass sie verschwunden war. Sie brüllt ihre Enttäuschung heraus. Den Eltern wird erst jetzt klar, dass sie Greta den ganzen Tag ihren Willen aufgezwungen haben. Sie versprechen sich zu bessern und nehmen Greta fest in die Arme. Die Geschichte wird aus Gretas Sicht erzählt. Ihr Zorn, ihre Enttäuschung sind eindrucksvoll dargestellt. Ihr plötzlich sehr langes Haar zeigt ihre Stärke, aber ohne die Liebe der Eltern ist sie schwach.
Für Elternabende in der Kita; Vorlesestunden und für Kindergruppen zur Diskussion.Rezensent: Eva Basler
Personen: Lindenbaum, Pija Behnken, Kerstin
Lindenbaum, Pija:
Greta haut ab / Pija Lindenbaum. Dt. von Kerstin Behnken. - Hamburg : Oetinger, 2017. - O. Pag. : überw. Ill. ; 27 cm. -
ISBN 978-3-7891-0473-2
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher