Greta klärt durch Entschuldigungs-Briefe das Chaos an ihrer Schule auf.
Rezension
Eigentlich hat Greta es nur gut gemeint. Um ihren Freund Lukas vor der Mathematikarbeit zu retten, hat sie eine Schnur an die Schultreppe gespannt, damit die Lehrerin zu spät zum Unterricht kommt und die Arbeit ausfallen muss. Lukas hatte nämlich keine Zeit zum Lernen. Und tatsächlich konnte die Arbeit nicht stattfinden, weil Frau Hoffmann, der Sportlehrer, der Hausmeister, der Direktor und die halbe vierte Klasse die Treppe hinunter fielen und sich mehr oder weniger schwer verletzt haben. Gretas Eltern verlangen, dass sie sich bei allen schriftlich entschuldigt und das tut sie - und zwar ausführlich. In Briefen und e-mails klärt sie für jeden Beteiligten den Sachverhalt auf, mal naiv, mal erfinderisch, mal um die Ecke erklärt und auch mit Vermutungen, die noch mehr Durcheinander in die Sache bringen. So erfahren die Leser nach und nach das ganze Ausmaß des eigentlich harmlosen Streiches, der zu einer Verkettung vieler unglücklicher Umstände geführt hat.
Ein lustiges, einfallsreiches Buch aus der Sicht eines 9jährigen Mädchens, das leider durch einige Wiederholungen in den Briefen ein paar Längen aufweist.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: Stohner, Anu
Stohner, Anu:
Gretas Entschuldigungen / Anu Stohner. Ill. von Hildegard Müller. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2013. - 97 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-423-64001-5 geb. : EUR 9.95
Buch