Wie die furchtlose Carola das Böse gezähmt hat.
Rezension
Carola hatte vor nichts und niemandem Angst. Denn ihre Devise war: Wer sich nicht fürchtet, hat mehr Zeit zum Spielen! Doch eines Nachts, als sie mit ihrem Kuschelpinguin im Bett lag, hörte sie auf einmal eine grausige Stimme unter ihrem Bett. „Ich bin das Böse, vor mir hat sich noch jeder gefürchtet", sagte das Wesen und erklärte Carola, dass es schon mehr als tausend Jahre böse sei. Aber das konnte Carola so gar nicht glauben, sie unterhielt sich ein bisschen mit dem Bösen und erklärte ihm, dass es nur bockig sei, sehr sehr bockig. Da begann das Wesen zu kichern und konnte gar nicht mehr aufhören. Es war so überrascht, dass es sich kurzerhand in Johnny umtaufen ließ und unter Carolas Bett wohnen blieb. Manuela Olten setzt die Geschichte in vorwiegend dunklen Bildern in Szene, die durch das gar nicht so böse erscheinende Böse in rot-weiß karierter Hose und einer gefühlsbetonten Carola im blauen Streifennachthemd dominiert werden.
Eine Mutmach-Geschichte für Kinder ab 6 J., die zeigt, wie sinnvoll es ist, sich furchterregenden Dingen zu stellen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen.Rezensent: Stefanie Drüsedau
Personen: Hein, Jakob Krömer, Kurt Olten, Manuela
Gute Nacht, Carola / Jakob Hein. Kurt Krömer. Ill. von Manuela Olten. - Hamburg : Carlsen, 2010. - o. Pag. : überw. Ill. ; 25 cm
ISBN 978-3-551-51736-4
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher