Weil sie große Angst vor dem Fuchs haben, verstecken sich die Ente, die Maus und das Schaf im Haus des Kaninchens und machen dort eine ungewöhnliche Erfahrung.
Rezension
Erleichtert sperrt das Kaninchen die Haustür hinter sich zu, denn es konnte dem Fuchs gerade noch mit knapper Not entkommen. Da klopft es plötzlich. Es ist die Ente, die, genauso wie später die Maus und das Schaf, verzweifelt einen „fuchssicheren“ Schlafplatz suchen. Langsam wird es richtig eng im Bett, doch da klopft es erneut und draußen steht ... ein ängstliches Füchslein. Als zum Entsetzen aller kurz darauf auch seine Mama erscheint, geschieht etwas völlig Unerwartetes: Sie bietet ihr weiches Fell als Bett an.
Auch wenn die Geschichte ein friedliches, ja liebevolles Ende findet, wirken die dunklen, schwarz-braunen Nachtfarben der sehr schönen Illustrationen, in denen nur das überfüllte Bett hell hervorsticht, schon etwas bedrohlich. Vor allem als der Körper der Füchsin riesig vor den kleinen Tieren steht, erreicht die Spannung, bevor sie in Erleichterung umschlägt, einen beängstigenden Höhepunkt. Neben den ausdrucksstarken Bildern nehmen die kurzen, gereimten Texte eher eine untergeordnete Rolle ein.
Rezensent: Brigitte Heimerl
Personen: Naoura, Salah Allwright, Deborah Green, Alison
Gute Nacht, kleiner Fuchs! / Alison Green. Ill. von Deborah Allwright. Dt. von Salah Naoura. - Hamburg : Ellermann, 2011. - o. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. -
ISBN 978-3-7707-4835-8
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher