Ein Bär hat einen verkehrten Tag.

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Rezension

Freunde sind wie …? Jede Wette der Vergleich, der in der Geschichte von Jory John am Ende von einem kleinen Hasen namens Anders formuliert wird, ist nicht der erste Gedanke, der Ihnen dazu einfällt: „Gute Freunde sind wie gute Unterhosen, Jeff. Man kann sich immer auf sie verlassen.“ Bis es zu dieser trefflichen Formulierung kommt, hat der Bär Jeff allerdings das Gefühl, dass da irgendwie etwas komisch ist. Er hat ein seltsames Gefühl, fragt sich und mit direktem Blick auch die Lesenden, ob er etwas vergessen habe. Schießt dann nur in Unterhose durch den Wald, überspielt, sobald er auf Hirsch, Waschbär oder Fuchs trifft, seine Unsicherheit mit rasantem Geplapper und kommt doch erst durch seinen Freund Anders darauf. Der spricht nicht nur sehr höflich die Unnötigkeit einer Unterhose für einen Bären aus, sondern zeigt dann auch gegenüber der Waldgemeinschaft gewitzten Einfallsreichtum in Sachen Loyalität und Coolness.
Locker, flockig, leicht und lustig. Mit einem großen Spannungsmoment, bei dem visuell duellartig die Zeit stehen zu bleiben scheint. Ein präzises Statement zu freundschaftlichem Verhalten - nicht nur für schräge Tage.

Für Kindertagesstätten und Grundschule.

Rezensent: Anna Winkler-Benders

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Personen: John, Jory Kraan, Erin Ernst, Alexandra

Schlagwörter: Freundschaft Gruppendynamik