Die Phantasietiere Huschl und Hubert wollen picknicken. Leider geht nicht alles glatt bei diesem Abenteuer.
Rezension
Was nicht alles zu einem gelungenen Picknick gehört: eine Decke, ein Korb, der Ball. Genau den Ball haben die beiden Freunde Huschl und Hubert vergessen. Schnell flitzt einer von ihnen zurück. Auf der Wiese angekommen finden sie einen Angelhaken. Den muss jemand liegengelassen haben. Ihn können sie gut gebrauchen. Leider beißt kein Fisch an und auch der Picknickkorb, den sie mitschleppten, ist halb leer – die Brote liegen noch zuhause. Huschl ist untröstlich, Hubert aber meint, dass jeder einmal etwas vergessen könne. Die beiden Freunde sind sich einig: Ihr Ausflug ist, trotz allem, prima. Die Fabel vom Miteinander, von Nachsicht, Flexibilität und der Einsicht, dass jeder einmal etwas vergisst, verliert oder verlegt, steckt voller freundlicher Dialoge und witzig gezeichneter Details. So wird nicht nur die Entdeckerfreude des Betrachters immer wieder aufs Neue geweckt, man bekommt auch genügend Raum, sich an dem Umgang der beiden tierischen Hauptfiguren miteinander ein Beispiel zu nehmen.
Das in verhaltenen, unaufdringlichen Farben gestaltete, phantasievolle Bilderbuch könnte Kinder ab 4 Jahren ansprechen.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Greve, Andreas Winkel, Lena
Haben wir auch nichts vergessen? / Andreas Greve. Ill. von Lena Winkel. - Zürich : Atlantis, 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 23 cm
ISBN 978-3-7152-0782-7
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher