Die Geschichte der ungewöhnlichen Freundschaft zweier vaterloser Jungen.
Rezension
Dane wird respektiert. Eigentlich wird er sogar eher gefürchtet, denn er ist an seiner Schule bekannt als jemand, der gerne mal zu den Fäusten greift, um anderen seine Meinung zu sagen. Nicht, dass er das immer möchte. Aber manchmal beginnt es eben in seinen Händen zu kribbeln und dann endet es meistens vor irgendeinem offiziellen Schreibtisch. Billy ist da ganz anders: Er erkennt, dass Dane ihn beschützen könnte vor den Typen, die ihm auf dem Schulweg auflauern, ihn verprügeln wollen. Und so hängt sich Billy, der mit dem Down Syndrom lebt, an Danes Fersen. Startschwierigkeiten sind unvermeidbar, doch schon bald beginnt eine besondere Beziehung zwischen den beiden. Zumal beide keinen Kontakt zu ihren Vätern habenà Interessante Protagonisten, spannende Fragestellungen, anregende Konflikte und viel Humor: Erin Jade Lange entwickelt eine komplexe, emotionale und dennoch angenehm zu lesende Geschichte. Manchmal sind Handlungsmotive etwas zu sehr zugespitzt, das trübt aber den Eindruck kaum.
Ein wirklich gutes Jugendbuch für Teenager jeden Geschlechts ab 14 J.Rezensent: Marcel Lorenz
Personen: Lange, Erin Jade
Lange, Erin Jade:
Halbe Helden / Erin Jade Lange. Dt. von Jessika Komina u. Sandra Knuffinke. - Bamberg : Magellan, 2015. - 333 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7348-5010-3 geb. : EUR 16.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Lan - Buch