Eine geistliche Biographie des Musikers.
Rezension
Heute ist über Künstler vieles bekannt, weil sie ihr Leben über die sozialen Medien teilen. Das gilt für Weltstars wie Leonhard Cohen nicht. Sie konnten noch „frei“ leben und Cohen tat dieses exzessiv. Nebst seiner anhaltenden Drogensucht und seinen vielen Partnerinnen, hat er religiös intensiv gelebt. Als Jude geboren, blieb er dem Judentum sein Leben lang verbunden. Alle anderen Religionen, der Buddhismus und das Christentum waren ihm Ergänzungen zu seinem Glauben. Die biblischen Gestalten waren seine Glaubensgenossen, mit denen er gemeinsam Gott suchte. Oft flossen biblische Szenen in seine Lieder ein, denn Cohen war davon überzeugt, wenn ein Song von einem tiefen Ort herkommt, dass er eine große Weite haben wird. Das gilt zweifelsohne für seine Hymne „Hallelujah“. Egal, wie die Welt ist, es tut sich immer ein Mund auf und sagt: Halleluja.
Eine sehr feine Biografie, die dem inhaltlichen Aspekt des Glaubens im Leben des außergewöhnlichen Künstlers einen angemessenen Raum und Wert verleiht.Rezensent: Dirk Purz
Personen: Birnstein, Uwe
Birnstein, Uwe:
„Hallelujah“, Leonard Cohen! : Wie Leonard Cohen Gott lobte, Jesus suchte und unsere Herzen berührt / Uwe Birnstein. - München : Verl. Neue Stadt, 2020. - 131 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-7346-1233-6
Einzel- und Familienbiografien sowie Briefe und Tagebücher einzelner Personen aus allen Sachgebieten - Signatur: Bb - Bücher