Sechs Projekte für Menschen, die unter Armut, Obdachlosigkeit und Isolation leiden.

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Rezension

Er hat viel bewegt, angestoßen, initiiert, der damalige Landespastor in Hamburg. Wenn man heute davon liest, erscheint es so selbstverständlich, aber vor 25 Jahren erforderten viele, nein, alle der hier beschriebenen Projekte eine ganze Menge an dymanischen Ideen, Phantasie, Geduld, Durchhaltevermögen und Vision. Begonnen mit der Idee, Menschen ohne Obdach über die Gründung einer eigenen Zeitung eine Möglichkeit der Präsentation ihrer Situation und gleichzeitig eine Einkommensmöglichkeit zu schaffen, entstanden die weiteren Projekte, die "Hamburger Tafel", die "Kirchenkaten", der "Mitternachtsbus", die Renovierung eines verkommenen U-Bahn-Durchganges zur "Rathauspassage" mit entsprechenden Arbeitsplätzen und das "Spendenparlament". In diesem Buch werden die Projekte zusammengefasst vorgestellt, nicht alle ausführlich, teils launig, bspw. in Schilderungen von Gesprächen. Das Buch lässt sich gut lesen. Ob es als Anregung, Mutmacher für evtl. eigene Ideen dienen kann? Vielleicht.

Eine gut lesbare Rückschau auf sozial-diakonische Projekte und ihre Entstehung. Kann ggf. als Einstieg in Gesprächsrunden genutzt werden.

Rezensent: Dörte Jost

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Personen: Reimers, Stephan

Schlagwörter: Diakonie Hamburg Sozialprojekte