Wer ist diese Hanna wirklich?

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Rezension

Hanna kommt neu in die Klasse von Josefin und wird gleich neben sie platziert. Josefin, selbst ein wenig Außenseiterin, stellt schnell fest, dass die Neue (scheinbar) keinen Wert auf Kontakt legt. Sie spricht kaum, wirkt beinahe unsichtbar und verschmilzt irgendwie unauffällig mit ihrer Umgebung. Ebenso ungewöhnlich verhält sich Hannas Mutter, die zufällig im Betrieb von Josefins Mama ihre Arbeitsstelle antritt und sich sogar weigert, auf einem Gruppenfoto für die Lokalzeitung abgelichtet zu werden. All diesen Ungereimtheiten zum Trotz freunden die Mädchen sich jedoch immer mehr an, wenn auch auf eine spezielle, leise, oft schweigsame Art, bei der allein das Zusammensein zählt. Ebenso versuchen Josefins Eltern, ihr Bruder und die Oma, Hanna näher zu kommen. Braucht sie vielleicht Hilfe? Schlussendlich verschwindet Hanna schmerzhaft plötzlich und (fast) vollständig aus Josefins Leben. Die Behörden stellen fest, dass tatsächlich alles, was man von Hannas Eltern wusste, eine Lügengeschichte war, aber anders als vermutet …

Eine spannende Geschichte über eine ganz besondere (kriminelle) Familie, über die ausweglose Situation für ein Kind in solchen Verhältnissen und über eine wunderschöne  Freundschaft zwischen zwei Heranwachsenden. Empfehlenswert!

Rezensent: Petra Schulte

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Personen: Kreller, Susan

Schlagwörter: Freundschaft Einsamkeit Isolation