Die "ganz normale" Familie Wünschmann wird in ein monstermäßiges Chaos gestürzt.
Rezension
Emma Wünschmann mag ihre Familie eigentlich ganz gerne. Aber momentan ist sie einfach mit der Gesamtsituation unzufrieden. Ihr eigener Buchladen läuft bescheiden, Ehemann Frank arbeitet bis zur Empfindungslosigkeit, Tochter Fee steckt mitten in der Pubertät und Sohn Max verkriecht sich in seiner eigenen Hochbegabten-Welt. Nach einem mehr als peinlichen Zusammentreffen mit Bestsellerautorin Stephenie Meyer werden die vier plötzlich von der Hexe Baba Jaga in Monster verzaubert und wandeln von nun an auf der Suche nach Flucherlösung als Vampirin, Frankensteins Monster, Mumie und Werwolf durch die Welt. Keine einfache Situation für die streitlustige Familienbande... Unlogisch? Normal bei David Safier. Flott entwickelt der ausgebildete Journalist seine Story. Manche Sprüche kommen richtig gut, während der Großteil davon allerdings auf allzu platten Klischees beruht. So wird Max über weite Strecken selbst von seiner eigenen Mutter wie der reinste Streber behandelt. Schade um die nette Grundidee.
Rasante Story mit allzu billigen Gags. Nichts für Puristen in Bezug auf literarische Qualität, Safier-Fans werden aber auch hieran wieder ihre helle Freude haben.Rezensent: Marcel Lorenz
Personen: Safier, David
Safier, David:
Happy Family : Roman / David Safier. - 1. Aufl. - Reinbek : Kindler, 2011. - 314 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-463-40618-3 geb. : EUR 18.95
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