Eine Kritik an unserem Gesundheits- und Sozialsystem.

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Rezension

Auf das Gesundheits- und Sozialsystem sind wir Alle angewiesen; doch immer mehr steigt das Unverständnis dafür und die Kritik an den Systemen. Immer mehr Bürger sind mit den Reformen der gegenwärtigen Politiker unzufrieden und finden, dass sich ihre Lage zunehmend verschlechtert. Gabriele Goettle führte Gespräche mit Verantwortlichen wie mit Betroffenen und liefert mit dem vorliegenden Band so einen Teppich an Fragestellungen und Antworten zu den „Nebenwirkungen der neoliberalen Sozial- und Wirtschaftspolitik“. Ihr Resumée am Ende des Bandes heißt deutlich, dass es so nicht weitergehen kann. Wie es weitergehen soll, kann Frau Goettle aber (verständlicherweise) auch nur in Ansätzen skizzieren. Gabriele Goettle, geb. 1946, studierte Bildhauerei, Literaturwissenschaft, Religionswissenschaft und Kunstgeschichte in Berlin. Seit den 1980er Jahren schreibt sie Reportagen über den Alltag in der BRD, vor allem für die TAZ. Die Reportagen sind zwischen 2011 und 2014 entstanden und waren alle in der taz veröffentlicht.

Für alle gesellschafts- und sozialpolitisch, am Zeitgeschehen Interessierten eine hochinteressante Lektüre.

Rezensent: Christiane Spary

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Personen: Goettle, Gabriele

Schlagwörter: Politik Gesundheit Reform