Wie man aus Fremden Freunde macht, zeigt dieses absolut gelungene Buch in herrlicher Schreibweise.
Rezension
Stephanie Quitterer macht sich im Selbstversuch auf den Weg ihre Nachbarschaft zu erkunden und dem bekannten und allgegenwärtigen Schubladendenken endgültig die kalte Schulter zu zeigen: mit einem selbstgebackenen Kuchen besucht sie nach und nach alle ihre Nachbarn. Aus einer anfänglichen Spinnerei wird ein ganzes Projekt, das eine Bereicherung nicht nur für die Autorin selbst, sondern auch für die Leser ist. Ein Gefühl der Harmonie und Unbeschwertheit wird gekonnt vermittelt. Mit einfachen Worten und humorvollen Anekdoten wird aufgezeigt, wie einfach es sein kann einen Kuchen zu backen und los zu ziehen. Ja, stellenweise wird die Neugierde so fesselnd und mitreißend beschrieben, dass man am liebsten selbst losziehen und die eigene Nachbarschaft erkunden möchte. Ein herrliches Buch, das ermuntert, bestehende Mauern einzureißen, Vorurteile zu begraben und sich auf Neues, Unbekanntes einzulassen.
Ein humorvoller, kurzweiliger Schmöker, der Vorurteile, Schubladendenken und Angst vor dem Fremden abbaut und in Freude, Bereicherung und Unvoreingenommenheit wandelt.Rezensent: Eva Wimmer
Personen: Quitterer, Stephanie
Quitterer, Stephanie:
Hausbesuche : Wie ich mit 200 Kuchen meine Nachbarschaft eroberte / Stephanie Quitterer. - München : Knaus, 2016. - 226 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8135-0685-3 kt. : EUR 16.99
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch