Familiendrama um die Facetten des amerikanischen Traums. Das schwarze Schaf als Held und Opfer.

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Rezension

Die Familie Mapother strebt nach der Macht. Dem Kennedy-Clan nachempfundenes Machtstreben steht im Gegensatz zu dem individualistischen Lebensentwurf des eigentlichen Helden, Blue Gene Mapother. Familiäre Verwicklungen, die Vater-Kind und Onkel-Bruder Verhältnisse vertauschen, ungeheurer Reichtum, der auch karitativ eingesetzt werden kann, das sind die Ingedienzien eines vergnüglichen Romans. Dabei wird der amerikanische Traum ironisch kommentiert, die Handlung als amerikaspezifisch erklärt, und die Familie Mapother als selbstsüchtig und abgehoben entlarvt. - Die ansonsten gute Übersetzung muß sich fragen lassen, warum sie den Originaltitel „Commonwealth“ durch einen anderen englischen ersetzt. Ein schlagendes Argument fällt dem Rezensenten dazu nicht ein.

Ein unterhaltsamer Roman, der auf leichte Art die amerikanischen gesellschaftlichen Gewissheiten aufs Korn nimmt.

Rezensent: Hans-Wolfgang Schaller

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Personen: Goebel, Joey Herzog, Hans M.

Schlagwörter: USA Gesellschaftskritik Unterhaltungsroman