Spannender Zirkus-Krimi, in dem die Kinder den Zirkus nicht nur von seiner glitzernden, sondern auch von seiner dunklen Seite kennen lernen.

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Rezension

Aus "Heiße Spur aus Afrika" sind die stumme Marion und das sprechende Chamäleon Kambu manchen Zuhörern und Lesern schon bekannt. Mit dem stolzen Löwen King, der in Afrika eingefangen wird, um in Deutschland als Zirkustier Kunststücke zu lernen, erleben sie jetzt ein neues Abenteuer. Weil sie den Löwen aus seinem Elend retten wollen, erfahren Marion und Kambu, dass auch die anderen Zirkustiere nicht mit ihrem Schicksal zufrieden sind. Das stumme Mädchen und das sprechende Chamäleon werden in dem Zirkus in ein gefährliches Abenteuer verstrickt. - Mitreißend erzählt es Tim Niebuhr. Er versteht es die Zuhörer mitzunehmen in jede Wendung der zuweilen etwas überfrachteten Geschichte. Überladen ist sie aus einem guten Grund. Der Autor will sein heranwachsendes Publikum nicht nur unterhalten. Er will die Kids auch dazu anregen, über artgerechte Tierhaltung nachzudenken. Ein Aspekt, der in der glamourösen Scheinwelt des Zirkus in der Regel viel zu kurz kommt. Die Geschichte endet mit einer Utopie. Und auch wenn die Utopie Utopie bleiben wird, haben die Hörer auf zwei CDs gute Unterhaltung mit Sinn genossen.

Gern empfohlen für aufgeweckte HörerInnen ab 8 J.

Rezensent: Ute Lawrenz

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Personen: Schlüter, Andreas Niebuhr, Tim Maske, Ulrich

Schlagwörter: Tiere Gefangenschaft Zirkus