Der Ghostwriter Gerald Sampler hat genug von seinem bisherigen Leben und ergreift die Chance zu einer grundlegenden Änderung.
Rezension
Der Erfolg von Gerald Sampers neuester kulinarischer Schöpfung ist fraglich: Nach dem Genuss einer Feldmaus-Vorspeise verstirbt ein britischer Adliger bei einem Dinner im Freundeskreis. Grund genug für Gerald, sich beleidigt in in die Toskana zurückzuziehen, wo einst sein Haus stand. Dort widmet er sich nicht nur dem Schreiben einer Oper über Lady Di, sondern ebenso hingebungsvoll wie genervt der Vermarktung eines aufblühenden Lady-Diana-Kultes. Die verstorbene Princess of Wales ist ihm dort auf den Trümmern seines zerstörten Hauses erschienen. Aber die Premiere des Werks gerät wegen eines rätselhaften Pinguins zum Fiasko ..! Schräg, witzig, skurril, sarkastist und grell! Auch im dritten Teil der Samper-Reihe gelingt Hamilton-Paterson eine rabenschwarze Komödie über launische Künstler, moderne Heilige und fragwürdiges Essen. Und nichts für schwache Nerven
Eine sehr britische Mischung aus makabrem Humor, spitzen Pointen und skurrilen Einfällen. Für große Büchereien mit einer aufgeschlossenen Leserschaft.Rezensent: Christiane Schmidt
Personen: Hamilton-Paterson, James
Hamilton-Paterson, James:
Heilige der Trümmer : Roman / James Hamilton-Paterson. Dt. von Hans-Ulrich Möhring. - 1. Aufl. - München : btb, 2011. - 248 S. ; 19 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-442-74059-8 kt. : EUR 9.95
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