Die "kleinen Helden vom Flussweg", die einen Großbrand verhindert haben, sind in Wirklichkeit die Brandstifter …
Rezension
Weil die Sommerferien so langweilig sind, zündeln Felix, Mia und Corinna und lösen ein Feuer aus. Da eine Zeugin sie bei dem Versuch, die Flammen auszutreten, beobachtet hat, werden sie als "Helden" gefeiert, die mutig den Brand bekämpfen wollten. Sie schwören, nicht die Wahrheit zu sagen, denn Felix hat Angst, wieder zurück ins Heim geschickt zu werden. Aber es gibt noch mehr Schwierigkeiten im Leben der drei: Mias Eltern streiten sich häufig; Corinnas Vater hat sich anscheinend von der Familie getrennt, Mias Eltern möchten nicht, dass Mia mit dem Heimkind Felix befreundet ist, und alle drei erleben Erwachsene, deren Verhalten ihnen fremd und seltsam erscheint. Daher gründen sie einen Detektivklub "zur Bekämpfung des Unheimlichen". Am Ende gelingt es ihnen, sich einem dieser "unheimlichen" Erwachsenen anzuvertrauen.
Jutta Richters Geschichte ist leise und zugleich eindringlich und sehr gefühlvoll erzählt, endet aber leider mit einem umfassenden und daher unglaubwürdigen Happy-End.
Rezensent: Anne Rank
Personen: Richter, Jutta
Richter, Jutta:
Helden / Jutta Richter. - München : Hanser, 2013. - 92 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-446-24308-8
Signatur: Ju 2/1 - Bücher