Nick ist ein ganz normaler Junge mit einer schrägen Familie, der sich einen Hund wünscht. Da kann nur der Opa helfen.
Rezension
Der neunjährige Nick und sein Opa sind immer ein gutes Team, wenn es um die seltsamen Angewohnheiten seiner Familienmitglieder geht. Immerhin ist der Opa Direktor eines berühmten Pralinenwerks und nun steht der Generationswechsel an. Bei dieser Gelegenheit wird niemand widersprechen, wenn der Opa Nicks sehnlichsten Wunsch nach einem echten, lebendigen Hund durchboxt. Doch plötzlich benimmt sich auch der Opa verrückt und behauptet, er sei der liebe Gott. Man trifft ihn mit einer Schafherde auf der Autobahn oder im Fußballstadion, in der Absicht Frieden unter die Menschen bringen. Erst bei dem Versuch, Opas ursprünglichen Geisteszustand wiederherzustellen, hält die ganze Familie endlich wieder zusammen. – Die temporeiche, warmherzige Geschichte bringt nicht nur Kinder mit vielen spektakulären Szenen zum Lachen, auch Erwachsene haben reichlich Spaß bei den zahlreichen Anspielungen, die Individualisierungswahn und Egozentrik der heutigen Zeit parodieren.
Stellenweise empfiehlt es sich, die Nachahmungswut neugieriger, experimentierfreudiger Kinder einzuschränken. Besonders gut geeignet zum Vorlesen für 6-9-Jährige.Rezensent: Natascha Rothert-Reimann
Personen: Weger, Nina
Weger, Nina:
Helden wie Opa und ich / Nina Weger. - Hamburg : Oetinger, 2012. - 204 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-7891-5128-6
Signatur: Ju 2/1 - Bücher