Roman über einen Jugendlichen in Kaschmir, der von einer terroristischen Gruppe angeworben wird.

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Rezension

Aftab ist fasziniert von Akram, den er bewundert und von dem er beachtet und anerkannt werden will, Akram, der im Untergrund lebt und für Kaschmir kämpft, für ein freies und gerechtes Kaschmir. Heimlich schleicht Aftab sich zu den Treffen mit Akram und seiner kleinen Truppe und ist mehr und mehr überzeugt von der Notwendigkeit des Kampfes und auch vom Einsatz von Gewalt. Immer weiter entfremdet er sich seinen Eltern und seinen Freunden und verstrickt sich in konspirative Aktionen. Obwohl Aftab zunehmend auch in Zweifel gerät, meint er Akram und seinem Kampf treu bleiben und seinen Auftrag erfüllen zu müssen - unter Einsatz seines Lebens.
Hautnah erzählt Paro Anand diese Geschichte; sie lässt uns dabei durch viele innere Monologe tief in die Gedankenwelt der Protagonisten eintauchen und an ihren Nöten, Ängsten und Träumen auf intensive und sehr eindrückliche Weise Anteil nehmen.

Wegen der einfühlsamen und für Jugendliche sehr nachvollziehbaren Darstellung der Konflikte unbedingt empfehlenswert für Gemeinde- und Schulbüchereien, ebenso für Unterrichtende.

Rezensent: Anne Rank

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Personen: Ohnemus, Günter Anand, Paro

Schlagwörter: Gewalt Erwachsenwerden Terrorismus Kaschmir