Henry Wilt soll einen verwöhnten, lernunwilligen Adelsspross zur Hochschulreife bringen und gerät in ein Desaster.
Rezension
Henry Wilt - bekannt aus dem Roman "Puppenmord" - hadert mit seinem Dasein als Ehemann, Vater, Collegedozent und mit seiner Ehefrau. Die Krönung seiner Unbill sind allerdings seine vier Töchter, die Unsummen von Schulgeld kosten und die ständig selbstverschuldet in chaotische Katastrophen geraten. Doch seine Frau weiss zumindest Abhilfe für ihre finanziellen Sorgen. Henry soll den missratenen Sohn einer Adligen auf die Hochschulaufnahmeprüfung vorbereiten. Doch damit beginnt erst das Unglück! - Tom Sharpe erzählt in satirisch überzogener Art vom Leben eines stressgeplagten Berufsschullehrers und den Tücken des Daseins. Er prangert Standesdünkel und Geldgier an, macht sich lustig über vollkommen verzogene Kinder und die Machtlosigkeit bornierter Eltern. Ein Lesevergnügen ganz besonderer Art!
Ein rundum witziges und als Enspannungslektüre gut geignetes Buch, dass jeder Bücherei gern empfohlen ist.Rezensent: Peter Mieglitz
Personen: Zühlke, Sigrun Sharpe, Tom
Sharpe, Tom:
Henry haut ab : Roman / Tom Sharpe. Dt. von Sigrun Zühlke. - München : Goldmann, 2012. - 315 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-442-31263-4
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher