Schaf Herbert drückt sich vor der Schafschur, bis es unter der dicken Wolle fast zu Tode schwitzt.

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Rezension

Eine Zeitungsmeldung aus Neuseeland von einem sechs Jahre lang ungeschorenen Merinoschaf, das felsblockgleich Aufsehen erregte, inspirierte zu folgender Bilderbuchgeschichte: Schaf Herbert entzieht sich erfolgreich jahrelang der Schafschur. Aufgeplustert und wollweich nutzt es seinen Zustand zu waghalsigen Rollspielen, macht Wasserbomben und steckt unzählige rote Schleifchen in die monströse Lockenpracht. Diese führt aber bald zu lähmender Schwitzkur, und Herbert lässt sich von 27 kg Fell befreien, was 53000 km Wollfaden für unzählige wärmende Schals um viele nackte Schafhälse liefert.

Ein vergnügliches Bilderbuch, das weite Umfeld lustig bunt getuscht, mit lockerem Pinselstrich die mächtige Schafwolle hineingesetzt. Ab 3 J.

Rezensent: Annette Blanke

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Personen: Chudzinski, Daniela

Schlagwörter: Humor Tiergeschichte

Interessenkreis: Großdruck