Der bekannte Meisterdetektiv löst den Fall mit gewohnter Bravour.
Rezension
Poirot ist über Weihnachten bei seinem Freund zu Besuch, da wird seine Hilfe bei einem Mordfall Simeon Lee benötigt. Der sehr vermögende alte Herr hatte alle Familienmitglieder auf sein Anwesen eingeladen, doch der dahinter vermutete Wunsch nach Versöhnung wird kaum deutlich. Und plötzlich ist er tot, ermordet, auf unerklärliche Weise. Wie gut, dass Poirot in der Nähe und interessiert ist - und siehe da: Bis zum 27. ist das Rätsel gelöst.
Auch wenn man die Story kennt, ist es vergnüglich, die Geschichte, so geschickt bebildert zu lesen. Text und Bild sind gut aufeinander abgestimmt; die Personen sind in ihrer "Persönlichkeit" überzeugend eingefangen - bis hin zur Irritation der zu großen Ähnlichkeit, die Erstlesende/-schauende gezielt verwirren mag. Separates; entschleunigtes Lesen und Schauen - nur so zum Vergnügen - macht besondere Freude.
Ob für die Erstbegegnung oder zum Treffen eines alten Freundes: Dies ist ein gelungenes Geschenk für den Weihnachtsbaum, auch für den eigenen.
Rezensent: Frauke Thees
Personen: Christie, Agatha Bottier, Isabelle Callixte
Hercule Poirots Weihnachten : Ein Poirot-Krimi / Nach dem Roman von Agatha Christie. Szenario: Isabelle Bottier. Zeichnungen u., Farben: Callixte. Dt. von Thomas Schöner. - Hamburg : Carlsen Comics, 2024. - 62 S. : überw. Ill. ; 32 cm. -
ISBN 978-3-551-80426-6
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher