Wut kommt und vergeht. 11 Wutgeschichten, erzählt von verschiedenen Autoren.

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Rezension

Was immer Wut auslöst, ein kleiner Anlass oder tiefer Ärger, weder Jung noch Alt ist dagegen gefeit. Manchmal wirkt Wut befreiend, fügt öfter aber auch dem Wüterich und dem, der ihm entgegensteht, Schaden zu. Von den verschiedenen Facetten der Wut und wie es gelingen kann, sie zu bannen, erzählen ein russisches Märchen und zehn Geschichten aus der modernen deutschen Kinderliteratur (von Elisabeth Zöller, Ursula Fuchs, Marliese Arnold, Gudrun Mebs, Christa Zeuch, Friederun Reichenstetter, Manfred Mai, Gina Ruck-Pauquet, Sylvia Müller, Ursula Wölfel). Mit Humor spiegeln sie realistischen Kinderalltag oder machen Tiere und Spielzeug zu Identifikationsfiguren. Ohne weiteres können Kinder sich da wiedererkennen und die Botschaften als Wegweiser verstehen. Wut wird allemal akzeptiert, was ungemein wichtig ist; aber jedermann kann und muss auch lernen, sie zu beherrschen, um sich und andere nicht zu verletzen. - In gleicher Aufmachung vgl. die Fünf-Minuten-Geschichten "Das Fürchtenix" – zum Mutigwerden; "Das Schnupfengespenst" – für kranke Kinder; zum Thema s.a. Bartram/Rogge: "Kleine Helden – Riesenwut"; Grosche: "Achtung, Wutüberfall. Geschichten vom Streiten und Vertragen".

Beispielhafte Geschichten für kleine und große Wüteriche und alle die, die sie begleiten. Zum Vor- und Selberlesen und zum Gespräch. Ab 4 J.

Rezensent: Heide Germann

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Personen: Müller, Sylvia Bunse, Rolf

Schlagwörter: Wut

Interessenkreis: Mitteldruck