Herr Dachs will unbedingt den großen Fisch angeln. Am Ende landet er selbst im Teich. Eine moderne Fabel, die von Übermut erzählt.

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Rezension

„Das kommt davon, wenn man zu viel will": Herr Dachs kommt missmutig nach Hause. Er war am Teich der vier Winde angeln und ein riesiger Fisch ist ihm entwischt. Am nächsten Tag hat er nichts anderes im Kopf, als endlich den „Monster-Fisch" zu fangen. Unterwegs trifft er auf seine Freunde, Herrn Fuchs und Herrn Wolf, die ihn beide zum gemeinsamen Angeln einladen. Herr Dachs will aber den großen Fisch für sich alleine haben. Doch sein Angelversuch scheitert kläglich. Er übernimmt sich und fällt ins Wasser, aus dem ihn seine Freunde retten. Diese moderne Fabel über Selbstüberschätzung und die Bedeutung von Freundschaft, die von ihren Motiven an das Märchen vom Fischer und seiner Frau erinnert, wird mit künstlerischen Illustrationen in Ölmalerei und in einer sehr poetischen Sprache erzählt. Obwohl Herr Dachs sich hier wahrlich nicht gut benimmt, wächst er einem doch ans Herz und man freut sich, wenn seine beiden Freunde ihm am Ende zu Hilfe eilen. Dieses Bilderbuch ist das zweite in der Reihe „Die Freunde vom Regenschirmhügel" und setzt die Wintergeschichte „Die weite Reise" fort.

Für Kinder ab 4. Zum Vorlesen und über Freundschaft, Selbstüberschätzung und nebenbei auch über Angeln ins Gespräch zu kommen.

Rezensent: Anke Märk-Bürmann

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Serie / Reihe: Die Freunde vom Regenbogenhügel

Personen: Desvaux, Olivier Gantschev, Igna

Schlagwörter: Freundschaft Angeln Selbstüberschätzung